Petersplatz 12: Historisches Herrschaftshaus findet optimale Neunutzung

Gemeinsame Medienmitteilung mit der Krebsliga beider Basel

Dank einer grosszügigen Schenkung konnte die Krebsliga beider Basel 2016 die Villa Petersplatz 12 erwerben. Die Liegenschaft wurde im Einvernehmen mit der Kantonalen Denkmalpflege sorgfältig renoviert und den Bedürfnissen der neuen Nutzer angepasst. Seit Oktober 2017 dient das altehrwürdige Haus als Informations- und Begegnungszentrum. Die grosszügigen, prächtig ausgestatteten Räumlichkeiten bietet den an Krebs erkrankten Menschen und ihren Angehörigen ein einladendes, wohltuendes Ambiente, um Kraft zu schöpfen.

Die 1860-62 für das Ehepaar Burckhardt-Werthemann vom namhaften Basler Architekten Johann Jakob Stehlin d. J. erbaute Villa am Petersplatz 12 blieb weitere Generationen im Besitz der Familie. 2016 erwarb die Krebsliga beider Basel das Gebäude, dessen bauzeitliche Grundstruktur und Ausstattung weitgehend erhalten war. Mit dem Umbau in ein Informations- und Begegnungszentrum wurden Villa Nova Architekten betraut. Die Gesamtsanierung umfasste die Instandstellung der Gebäudehülle samt der Sanierung der historischen Fenster, die Entfernung störender Einbauten aus jüngerer Zeit, die Modernisierung der Haustechnik sowie die Restaurierung der Innenräume. Die öffentliche Nutzung erforderte einen hindernisfreien Zugang im ganzen Gebäude. Für die Denkmalpflege galt es in erster Linie, die Eingriffe in die historische Substanz auf ein Minimum zu beschränken. Die behutsame Sanierung und Restaurierung haben den wertvollen historischen Bestand wieder zutage und zur Geltung gebracht.

Heute ist das Haus der Krebsliga beider Basel ein offenes Informations- und Begegnungszentrum, welches allen offen steht. Allein in der Region Basel leben rund 30 000 Menschen, die eine Krebserkrankung überlebt haben. Viele von ihnen gelten als geheilt. Und doch sind sie nicht gesund. Das vielfältige Angebot im Haus der Krebsliga beider Basel hilft und unterstützt Krebsbetroffene und ihre Angehörige in den Alltag zurückzufinden.

Hier begegnen sich Betroffene, die soeben die Diagnose erhalten haben sowie auch Klientinnen und Klienten, die regelmässig zur Beratung gehen. Sie erhalten Hilfe und Anregung, wie sie mit der schwierigen Situation umgehen können, sie können Kurse belegen, Vorträge besuchen oder eine kostenlose Beratung in Anspruch nehmen. Auch können sie sich mit anderen austauschen.

Das Zentrum versteht seine Angebote als Ergänzung zu den medizinischen Leistungen. Dabei schenkt es den Schnittstellen zwischen stationärer, ambulanter und häuslicher Betreuung besondere Beachtung.

Hinweise:

Bilder - Copyright KLBB, Foto Martin Friedli.

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