Areal Walkeweg

© camponovo baumgartner architekten

Der Regierungsrat hat den Bebauungsplan zweiter Stufe für das Areal Walkeweg beschlossen. Dieser bildet die Grundlage für ein vielfältiges, familienfreundliches Wohnangebot. Auf dem Areal entstehen preisgünstige Wohnungen für rund 650 Personen, eine Primarschule mit Kindergarten und Tagesstruktur, ein Quartierplatz sowie grosszügige Naturflächen. Ab 2026 sollen die ersten Wohnungen bezugsbereit sein.

Das sechs Hektaren grosse Areal Walkeweg, das dem Kanton und den SBB gehört, ist Teil eines sich wandelnden Stadtteils. Es liegt in unmittelbarer Nähe zum Dreispitz, dem Areal Wolf und dem Irène Zurkinden-Platz, wo ebenso Entwicklungsprojekte anstehen. Mit dem vom Regierungsrat verabschiedeten Bebauungsplan zweiter Stufe steht nun fest, wie sich das Areal Walkeweg entwickeln soll: Es werden preisgünstige Wohnungen für rund 650 Menschen nach dem Grundsatz «Low Cost - Low Energy» gebaut. «Low Cost» zielt dabei primär auf kompakte Grundrisse und preisgünstige Mieten, «Low Energy» auf eine Minimierung des Wärmebedarfs der Gebäude sowie eine Maximierung des Anteils an erneuerbaren Energiequellen. Die geplanten Gebäude sind grösstenteils vierstöckig. Aussentreppen und Laubengänge sowie offene Veranden sollen den Wohnraum erweitern und die sozialen Interaktionen fördern. Es werden grosszügige Naturflächen und ein feingliederiges Fusswegnetz angelegt, welches das Durchqueren des Areals ermöglicht. In der Mitte des Areals entsteht ein begrünter Quartierplatz und entlang des Gleisbogens im Osten ein Park mit offenen Wiesenflächen und Laubbäumen. Zudem wird es gemeinschaftliche Innenhöfe, Spielstrassen und private Gärten geben.

Mit dem vom Grossen Rat genehmigten Bebauungsplan erster Stufe aus dem Jahr 2014 wurden die Rahmenbedingungen und Pflichten für den von der Regierung verabschiedeten Bebauungsplan zweiter Stufe definiert. Der Bebauungsplan zweiter Stufe basiert auf dem Entwurf des Planungsteams camponovo baumgartner architekten, extra Landschaftsarchitekten, Edelmann Energie und Dencity, der 2018 als Sieger eines zweistufigen Studienauftrags hervorging.

Projektdauer

  • 2009: Abschluss Ideenwettbewerb
  • 2014: Beschluss Zonenplanrevision durch den Grossen Rat
  • 2017-2018: Studienverfahren für die Wohnüberbauung
  • 2020 Beschluss Regierungsrat zur nutzungsplanerischen Umsetzung mit Bebauungsplan 2. Stufe
  • 2026 Frühestmöglicher Bezug der ersten Gebäude 

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