Pendlerfonds unterstützt zwei Projekte mit insgesamt 115‘000 Franken

Die Kanton Basel-Stadt unterstützt über den Pendlerfonds zwei Projekte zugunsten des umweltverträglichen Pendlerverkehrs mit insgesamt 115‘000 Franken. Mit seinem Beitrag an Enuu fördert der Fonds ein innovatives Verleihsystem für kleine vierrädrige Elektroleichtfahrzeuge. Ein weiterer Beitrag geht an den Bau einer Park&Ride-Anlage an der S-Bahn-Station Lörrach Haagen/Messe.

Der Kanton Basel-Stadt folgt dem Vorschlag des trinational besetzten Pendlerfondsrats  und unterstützt zwei Projekte zugunsten des umweltverträglichen Pendlerverkehrs mit einem Beitrag von insgesamt knapp 115‘000 Franken aus dem Pendlerfonds.

Ein neuartiges System stellt Enuu zur Verfügung: Es fördert das gemeinsame Nutzen von vierrädrigen Elektroleichtfahrzeugen und leistet mit dieser Innovation einen Beitrag zur kombinierten Mobilität. Gleichzeitig stellt Enuu eine Alternative für Autofahrten in der Stadt dar. Das innovative System wird bereits in Biel betrieben. Der Kanton Basel-Stadt hat einen Beitrag an die Fahrzeugbeschaffung in der Höhe von 65‘000 Franken beschlossen. Der Betreiber muss sicherstellen, dass die Fahrzeuge gesetzeskonform genutzt und abgestellt werden und so die Allmend nicht übermässig beansprucht wird. Das Verleihsystem geht voraussichtlich im September 2019 mit maximal 40 Fahrzeugen in Betrieb.

Daneben erhält die Stadt Lörrach 50‘000 Franken für den Bau einer Park&Ride-Anlage bei der S-Bahn-Haltestelle Lörrach Haagen/Messe. Die geplanten 75 Parkplätze ermöglichen Pendelnden nach Basel auf den ÖV umzusteigen. Sie leisten damit einen Beitrag, um die Stadt Basel vom motorisierten Individualverkehr zu entlasten.

Die Einnahmen des Pendlerfonds stammen aus den Gebühren für die Pendler- und Besucherparkkarten der Stadt Basel. Die Fondseinnahmen betragen aktuell rund 2.5 Mio. Franken pro Jahr. Der Pendlerfonds des Kantons Basel-Stadt ist schweizweit einzigartig und ein exemplarisches Beispiel für die Zusammenarbeit in der trinationalen Agglomeration über Kantons- und Landesgrenzen hinweg.

Hinweise:

Weitere Informationen zum Pendlerfonds: www.pendlerfonds.ch

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